Archive for the ‘Hardware’ Category

Samsung Galaxy Ace rooten und Speicher freischaufeln

Freitag, Oktober 19th, 2012

Hier eine kurze Linksammlung mit den Schritten, um ein Samsung Galaxy Ace zu rooten und den internen Speicher soweit freizumachen, damit man auch ein paar Apps mehr installieren kann.

Alles auf eigene Gefahr! Die verlinkten Anleitungen gründlich durchlesen!

Vorab: Was ist Rooten und wozu braucht man das?

  1. Rooten des Smartphones (siehe Punkt 7.2 in der Anleitung) – Es lohnt sich die verlinkte FAQ komplett anzuschauen
  2. Auf der Micro-SD-Karte bspw. mit EaseUS Partition Master eine zweite primäre Partiton am Ende der SD-Karte erstellen. Als Dateisystem Ext2 auswählen, die Größe je nach Wunsch und Kapazität der SD-Karte – ich habe erstmal 700 MB genommen.
  3. Link2SD aus dem Playstore installieren
  4. Mit Link2SD lassen sich jetzt unnötige Anwendungen deinstallieren oder auf die neue zweite Partition verschieben, d.h. mehr Platz im internen Telefonspeicher 🙂
  5. ClockWorkModRecovery 5 (CWM5) installieren: Das Vorgehen ist identisch zum rooten in Punkt 1.
  6. CWM5 ersetzt das Recovery-System, das man über Einschalten + Home-Button erreicht. Mit CWM5 kann man bspw. einfach Backups vom kompletten Android-System erstellen – Eine gute Doku zu CWM5
  7. BusyBox Installer aus dem Playstore runterladen und den Installer ausführen.
  8. Eine recht umfangreiche Hack-Sammlung ist PimpMyRom – damit spart man sich Gefummel von Hand. Das Vorgehen, wieder wie bei Punkt 1 – Für das Galaxy Ace wird die MDPI-Version benötigt.

Alles ohne Gewähr und auf eigene Verantwortung 😉

Wenn man sein Smartphone rootet, verliert man die Gewährleistung für das Gerät!

Falls was nicht klappt, am besten im Android-Hilfe-Forum nachfragen, da sitzen die Experten:

Android Hilfe – Galaxy Ace-Forum

Update 21.10.2012:

Nach ein paar Tagen Test muss ich sagen, das Galaxy Ace läuft jetzt deutlich flüssiger und hat nicht mehr die Hänger zwischendrin, die mit dem Update auf Android 2.3.5 gekommen sind. Die Mühe hat sich gelohnt 🙂

Fritz!WLAN Repeater Audiobrücke installieren unter Windows XP

Dienstag, Februar 9th, 2010

Der Fritz!WLAN Repeater N/G von AVM hat die praktische Funktion einer Audiobrücke über die WLAN-Verbindung.

Das bedeutet, man kann eine Stereoanlage entweder über eine Klinkenbuchse oder über S/P-DIF an den Repeater anschließen und Musik von einem Rechner über das WLAN auf die Stereoanlage streamen kann.

Ein weiteres lustiges Feature ist ein kleiner UKW-Sender, mit dem man kabellos Audio vom Rechner auf beliebigen Radio-Empfangsgeräten im Umkreis von ein paar Metern abspielen kann.

Damit das funktioniert, muss eine Audiobrücken-Software auf dem Rechner installiert werden. Nun scheint dies aber unter Windows XP je nach bereits installiertem .NET-Framework 3.0-Stand nicht so richtig zu klappen, da das Installationsprogramm zumindest das SP2 von .NET 3.0 nicht erkennt.

Es versucht deswegen eine Ältere Version drüberzubügeln, was mit der folgenden, lustigen Fehlermeldung abbricht:

Fehler bei der Installation der Komponente .NET Framework 3.0 (x86). Fehlermeldung:

„Eine Betaversion von .NET Framework wurde auf dem Computer entdeckt. Deinstallieren Sie alle vorherigen Betaversionen von .NET Framework, bevor Sie den Vorgang fortsetzen.“

Den kompletten .NET-Krempel zu deinstallieren, damit der Installer seinen alten Stand draufspielen kann kommt nicht wirklich in Frage. Die Installation von .NET benötigt ja eine halbe Ewigkeit…

Nach einigem rumprobieren und recherchieren in dem Installations-Logfile scheint es so, dass der Installer einen bestimmten Registry-Schlüssel abprüft und falls dieser vorhanden ist, annimmt, dass .NET 3.0 installiert ist.

Wenn man diesen Schlüssel anlegt, lässt sich das Installationsprogramm tatsächlich zur Kooperation überreden 😉

Entweder man legt den Schlüssel manuell an, oder man lädt die Datei AVM_Audiobridge_NET30_regkey.reg herunter und importiert sie mit einem Doppelklick und Bestätigen der aufpoppenden Meldung in die Registry. Gegegebenenfalls muss man die Dateiendung vorher wieder auf .reg abändern, falls der Browser beim speichern die Endung .txt hinzugefügt hat.

Wer den Schlüssel manuell anlegen will, startet den Registry-Editor über Start / Ausführen / regedit und sucht den Schlüssel:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\NET Framework Setup\NDP\v3.0\Setup

Unterhalb des Schlüssels wird ein neuer Namens 1031 angelegt.

In dem Schlüssel wird ein DWORD-Wert mit Namen InstallSuccess angelegt. InstallSuccess wird der Wert 1 zugewiesen.

Das Ergebnis sollte so aussehen:

Danach läuft das Installationsprogramm anstandslos durch.

Update 1.2.2011:

Falls sich jemand nicht traut, die Reg-Datei bei sich zu importieren: Einfach als .txt-Datei abspeichern und mit dem Texteditor anschauen: Da steht nichts anderes drin, als dass der oben genannte Schlüssel in die Registry eingefügt werden soll.

Wenn es partout nicht funktionieren will, könnte es auch gut sein, dass das .NET Framework 3.0 gar nicht auf dem Rechner installiert ist. Man kann es sich bei Microsoft auf der Downloadseite runterladen oder hier als Direktlink ohne viel Blabla. Nach der Installation des Frameworks sollte es dann mit der Audiobrücke auch klappen.

Fritz!WLAN Repeater N/G – Weboberfläche nicht erreichbar

Dienstag, Februar 9th, 2010

Mal in ein bißchen neue Hardware investiert: Den Fritz!WLAN Repeater N/G von AVM. Eigentlich ein nettes Teil, nur die Einrichtung war ein bißchen störrisch.  Wobei man dem Repeater in dem Fall eigentlich keinen Vorwurf machen konnte.

Nach dem Aufbau der Verbindung zu meiner Fritz!Box 7050 ließ sich die Administrationsoberfläche im Webbrowser über http://fritz.repeater nicht mehr aufrufen. Im WLAN-Monitor von der Fritz!Box 7050 wird der Repeater aber ganz normal angezeigt, d.h. er hat sich erfolgreich mit dem WLAN verbunden.

Nach einigem hin und her war die Ursache dann schließlich gefunden: In der Adminoberfläche von der Fritz!Box 7050 muss unter Einstellungen / WLAN / Funkeinstellungen das Häkchen bei „WLAN-Stationen dürfen untereinander kommunizieren“ gesetzt sein, danach lässt sich die Weboberfläche wieder im Browser aufrufen. Das Speichern der Einstellungen sollte natürlich nicht vergessen werden.